Zahnpflege bei Kindern – endlich gibt es einheitliche Angaben von Kinderzahn- und fachärzt*innen
Die perfekte Zahnpflege und die richtige Zahnpasta für Kinder war lange ein schwer diskutiertes Thema zwischen Zahn- und Kinderärzt*innen. Besonders die richtige Entscheidung bezüglich Fluorids in der Zahnpasta zu treffen, war eine große Herausforderung für Eltern. Denn besonders durch die Gabe von Vitamin D in Kombination mit Fluorid bestand beim Zähneputzen mit fluoridreicher Zahnpasta die Gefahr einer Überdosis, einer sog. Fluorose.
Diesem Problem haben sich die verschiedenen Ärzteverbände angenommen und 2021 eine gemeinsame und einheitliche Empfehlung zur Kinderzahnpflege entwickelt: Die Vitamin D-Gabe wird nun ohne Fluorid empfohlen, Kinderzahnpasta hingegen sollte nun Fluorid in der richtigen Dosierung (1.000ppm) enthalten. Diese einheitliche Empfehlung markiert einen großen Meilenstein in der Zahnpflege von Kindern.
Aber warum ist Fluorid in der Zahnpasta eigentlich wichtig?
Fluorid ist der einzige nachgewiesene Inhaltsstoff, der wirklich wirksam in der Kariesprophylaxe ist. Dabei handelt es sich um ein Salz, das bei der Zahnschmelzhärtung unterstützt. Es bildet gemeinsam mit dem im Zahnschmelz und Speichel vorhandenen Kalziumphosphat eine Deckschicht, um den Zahnschmelz vor Bakterien und von ihnen produzierter Säure zu schützen.Die richtige Dosierung – ist das möglich?
Neben dem Fluoridgehalt in Kinderzahnpasta haben die Ärzteverbände zusätzliche Dosierungsangaben angegeben: So sollen Kinder bis zum 2. Lebensjahr eine reiskorngroße und Kinder bis zum 6. Lebensjahr nur eine erbsengroße Menge Zahnpasta erhalten.

Gut in der Theorie, doch schwer umsetzbar für Eltern, denn bis vor kurzem gab es keine Tube, die diese Dosierung möglich gemacht hat. Erstmals mit der truemorrow Kinderzahnpasta ist es jetzt möglich, diesen Dosierungsangaben zu folgen und dem eigenen Kind nicht zu viel Zahnpasta zu geben.
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