Die UN-Klimakonferenz – jetzt wird über den Klimawandel entschieden!

Ob Waldbrände in Kalifornien, extreme Wetterereignisse in Deutschland oder erschreckend große Mengen an Plastik im Ozean – dass der Klimawandel ein immer größer werdendes Problem ist, ist keine Neuigkeit. Daher wächst auch täglich die Notwendigkeit ihn zu bekämpfen und die nötigen Maßnahmen zu besprechen. Genau das wird momentan bei der UN-Klimakonferenz in Glasgow, Schottland, getan. International wird sie auch als COP26 bezeichnet, was für Conference of Parties steht. Hier werden viele wichtige Zukunftsentscheidungen über deinen Planeten getroffen! Doch wer nimmt eigentlich Teil und worüber genau wird bei der Klimakonferenz diskutiert? Wir haben dir das Wichtigste zusammengefasst. 

Was wird genau zum Klimawandel besprochen?

Bei der insgesamt 2-wöchigen Konferenz zum Klimawandel soll es vor allem darum gehen, ehrgeizigere globale Ziele zur Verringerung der Treibhausgase der Erdatmosphäre zu setzen. Denn Treibhausgase sind für den globalen Temperaturanstieg verantwortlich. Außerdem wird besprochen, wie man gezielter mit den bereits entstandenen Folgen des Klimawandels umgeht und, wie Klimamaßnahmen am besten finanziert werden – hierbei steht vor allem die Finanzierung von Klimamaßnahmen in Entwicklungsländern durch Industriestaaten im Vordergrund. Es geht bei der UN-Klimakonferenz auch darum, wie jedes Land einen Beitrag leisten kann, um die Emissionen global gemeinsam herunterzufahren. Auch das Pariser Klimaabkommen wird erneut zum Thema und die Staaten werden gemeinsam versuchen einen Weg zu finden, das 1,5 Grad Limit einzuhalten. Es wird versucht den globalen Temperaturanstieg in jedem Fall unter 2 Grad und im besten Falle bei 1,5 Grad zu halten.

Wer verhandelt über den Klimawandel?

Bei der UN-Klimakonferenz kommen über 200.000 Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt zusammen. Die bestehen zum größten Teil aus Politiker*innen aus den 197 Vertragsstaaten, welche letztendlich auch die Entscheidungen treffen. Aber auch Aktivist*innen, Beobachter*innen aus NGO's und Journalist*innen sind dabei und dürfen ihren Input geben. Unterstützt und geleitet wird die Konferenz um den Klimawandel vor allem von zwei großen Institutionen. Das ist zum einen der Weltklimarat, ein Wissenschaftsgremium der UN mit Sitz in Genf. Sie sind bei der Klimakonferenz auch unter dem Namen IPCC: Intergovernmental Panel on Climate Change bekannt. Sie arbeiten stetig an Untersuchungen rund um die Gefahren des Klimawandels und stellen die Ergebnisse davon bei der Weltklimakonferenz vor. Viele der finalen Entscheidungen bauen auf diesen Ergebnissen auf. Die zweite Institution, die eine große Rolle trägt, ist das UN-Klimasekretariat aus Bonn bestehend aus den Vertragsparteien der Klimarahmenkonvention. Sie bestehen aus einem Team von rund 500 Mitarbeiter*innen und bestimmen die Tagesordnung und Agenda des Klimagipfels. Außerdem kümmern sie sich um die Umsetzung der Klimaverträge und sammeln stetig Daten zur Klima-Bilanz. 

Was wurde bereits beschlossen?

Über alle Beschlüsse zu sprechen, die im Laufe der Konferenz entstehen, würde leider den Rahmen dieses Blogposts sprengen! Eine interessante Entscheidung, die bereits getroffen wurde, wollen wir dir aber nicht vorenthalten. Und zwar geht es um den Beschluss, die weltweite Entwaldung bis 2030 zu stoppen, um die Erderwärmung im Klimawandel zu stoppen. Hierfür haben über 100 Staaten gestimmt, inklusive der Länder mit den größten Waldflächen wie zum Beispiel Brasilien, Kanada oder Indonesien. Viele Klimaaktivist*innen sind der Meinung: Das Ziel ist zu spät und erlaubt ein weiteres Jahrzehnt voller Abholzungen.

Klimawandel mit zwei Händen dargestellt

Wir hoffen, du verfolgst die UN-Klimakonferenz genauso gespannt wie wir! Wie denkst du über die bisherigen Ergebnisse? Und was tust du selbst für die Zukunft deines Planeten? Lass es uns gerne den Kommentaren wissen!

Bleib sauber,

dein truemorrow Team


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